Nicht? Dann habt ihr was verpasst.
Löhne ist eine Stadt, die mir schein von einem anderen Stern zu kommen.
Warum ?
Ich hatte am Wochenende das vergnügen in Löhne einen Geburtstag zu feiern, und dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen.
Anbei ein kurzer Bericht, bei dem Ihr als Leser etwas Spaß verstehen solltet 😉
Löhne ist eine Stadt, in dem es keinen Frisör gibt.
Hier hat man dem ganzen einen neuen Namen gegeben, man nennt es hier ‚HaarMode’ oder aber auch ‚Element Haar’ .
In Löhne dauert der Aufbau eines Pavillons mit den Abmaßen von 4 *2 Metern auch 1,5 Stunden.
Ja, ja, die haben Zeit dort, die Uhren drehen sich anders.
Als Hilfsmittel wird hierbei auf eine 5 sprössige Leiter zurückgegriffen, wo ein Löhner bereits auf der 2. Sprosse gehörig ins wanken gerät.
Für den etwas ungewöhnlichen Duft, welcher in Löhne in der Luft liegt, sind die Löhn’er selbst verantwortlich. Überall wo man steht und geht, sieht man die Bewohner in die Hemdtaschen greifen, und eine rote Schachtel heraus zu ziehen. Diese wird elegant mit 2 Fingern nach oben geklappt und sich eine Dannemann Moods genüsslich zwischen die Lippen gesteckt. Diese wird dann mit einem blauen Feuerzeug angezündet.
Es ist kein Scherz, aber die Löhner haben offensichtlich einen Sponsorvertrag mit Dannemann geschlossen, denn geraucht wird dort nur und ausschließlich Moods.
Zumindest habe ich nix anderes zu sehen bekommen.
Auch die Vegetation in Löhne ist nicht ganz normal. Überzeugen konnte ich mich in einem Garten eines Löhners. Zitat des Gartenbesitzers ’Der Rasen wächst hier einfach nicht’.
Unschwer zu erkennen an dem vereinzelten Gras-Narben, welche den sonst grauen, staubigen Boden bedeckten.
Auch die Büsche und Hecken haben hier ein intelligentes Eigenleben.
So konnte ich mich zu später Stunde davon überzeugen, wie sich eine Hecke auseinander bog, die Äste griffen in Sekundenschneller nach einem Berliner Besucher, und zogen ihn förmlich über einen 50 cm hohen Zaun. Der Besucher hatte keine Chance. Die hecke schloss sich wieder und er war weg. Übrig blieb nur seine schwarze Mütze.
Hatte ich schon was über die Eß und Trinkgewohnheiten der Löhner gesagt ?
Bier wird hier nicht etwa aus Gläsern getrunken, wie in anderen Städten auch, <strong>NEIN</strong>, weit daneben.
Die Löhner nehmen hierzu normale handelsübliche Blumenvasen.
Auch nicht schlecht zu beobachten, wie sich die Löhner auf schlechtere Zeiten vorbereiten.
Hierzu nehmen sie das Bier einfach mit.
Dazu gibt es unterschiedliche Methoden.
Am Erstauntesten war ich darüber, das man sich hier auch nicht davor scheut, sich ein kleines Lager in der Hemdtasche anzulegen, um sich so einen kleinen Vorrat des wichtigen Grundnahrungsmittels Bier zu sichern.
Wenn man von der kleinen Tatsache absieht, das man als Besucher bei einer Löhner Gast-Familie früh morgens die Brötchen selbst vom Bäcker holen muß, ähneln sich die Eßgewohnheiten doch den unseren.
Um auf einer Gartenparty nicht als Außenseiter erkannt zu werden, muss man sich natürlich hier auch den Gewohnheiten anpassen.
Wird man zum Beispiel von einem Löhner aufgefordert ‚Mach mir mal den Peter’ , sollte man unverzüglich die Hosen fallen lassen.
Komische Rituale erfordern eben komische Handlungen.
Das die Durchschnittsgröße eines Löhners offensichtlich nur bei 1,60 liegt, wurde mir am nächsten Tag klar.
Mein Schädel brummte, was aber bei genauer Untersuchung, nicht auf dem zu mir genommenen Alkohol zurückzuführen war.
Schuld daran waren vielmehr 6 Beulen welche ich am Kopf davon getragen hatte, da der Eingangsbereich der Theke für mich, mit einer Körpergröße von 1,80 Meter, doch zu niedrig ausgefallen ist. So habe ich von jedem Bier-Hol-Vorgang noch eine kleine Erinnerung mitgenommen.
Geschenke werden in löhne offensichtlich auch besonderst gut verpackt. Geschenkspapier und schleifen reichen hier nicht aus.
NEIN !
Geschenke werden gut verschweißt.
Natürlich gibt es zum Auspacken auch eine handelsübliche Säge gleich mit. Da man besonders Nett zueinander ist, auch noch mit einem rustikalen Sägeblatt, wo nur noch der Aufdruck ‚Krupp 1943’ fehlte.
Aber……Hey….. alles nur Spaß, darum :
Vielen dank, für dieses wirklich geniale Wochenende.
Es war mir eine Freude euch alle kennen gelernt zu haben.
Ich bin mir sicher, ich schau noch einmal bei Euch vorbei.
Der Berliner würde sagen ’Ihr seit ne dufte Truppe’ .
Den obige Artikel bitte nicht zu ernst nehmen, aber ich denke ihr vertragt alle jede menge Spaß und Humor. 😉